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Tamas
Eines der drei Gunas. Die Energie oder das Prinzip von Festigkeit und Wiederstand, das in Kombination mit den beiden anderen Gunas (Sattva und Rajas) allen Erscheinungen zugrunde liegt.
Tantra
Wörtlich: Gewebe. Das Wort Tantra besteht aus zwei Ausdrücken, nämlich ‚Tanoti‘ (sich erweitern, ausweiten, expandieren) und ‚Trayati‘ (Befreiung), und soll sämtliche natürlichen Energien des Menschen und der Natur, die alle als Manifestationen und Ausdruck des göttlichen angesehen werden, um eben dieser Befreiung willen erforschen, anschirren und verwandeln. Es ist also ein sehr intensiver Lebens- und Yogaweg. Es bedeutet aber auch ‚Faden‘ oder Kontinuität.
Tantras
Schriften, die die Theorie und Praxis des Tantra erläutern. Auch Regel oder Ritual. Eine Serie von spirituellen Texten welche die Praxis von Japa, Mantra und anderen esoterischen Ritualen hervorhebt speziell in Bezug auf die Kraft der Shakti.
Tapas
Wörtlich: ‚Hitze‘. Bezeichnet ’spirituelles Leiden‘, Demütigung, Pein, Strenge, Einfachheit, Entsagung sowie die spirituelle Ekstase eines Yogi; erforderliche Energie die zur Elimination von physischen wie mentalen Unreinheiten führt auf dem Weg zur Erleuchtung oder Selbst-Erkenntnis. Eines der fünf Niyamas und Teil von Patanjali’s Kriyayoga – Tapas, Svadhyaya, Ishvarapranidhana.
Tattva
Prinzip, Essenz oder Elemente die die natürliche Welt bilden.
Tat Tvam Asi
‚Du bist das‘.
Trataka
Die Praxis, den Blick auf eine Kerze oder einen anderen bevorzugten Gegenstand zu heften ohne dabei mit den Augen zu zwinkern, wodurch Konzentration entwickelt wird und die Augen gekräftigt werden. Einer der sechs internen Reinigungsprozesse (Shatkriyas oder Shatkarmas), in Wirklichkeit dazu benützt um mit unseren unter- und unbewussten Anteilen in Kontakt zu kommen und uns zu befreien von alten mentalen ‚Schlacken‘, Phobien und Ängsten.
Turiya
Der vierte oder transzendentale Zustand des Bewusstseins. Der nicht manifestierte Zustand von Purusha.